Bohnenkraut
Hier in Europa wurde das Bohnenkraut erstmals 1758 von dem schwedischen Naturforscher Carl von Linné erwähnt. Es gibt 38 verschiedenen Arten.
Ursprünglich stammt das Bohnenkraut wohl aus Asien und wächst dort in gemäßigten Gebieten sowie tropischen Gebirgen. „Bohnenkraut“ ist übrigens nicht das Kraut der Bohnen-Gewächse! Vielmehr wird bei uns das Sommer-Bohnenkraut (Satureja hortensis)in den meisten Küchen traditionell leider ausschließlich zu Bohnen-Gerichten verwendet, daher sein Name. Aber der wird der Vielseitigkeit dieses Würz-Krautes kaum gerecht: Die feingehackten Blätter unterstreichen nämlich auch sehr gut Suppen, Omeletts, Salate und diverse Füllungen.
Die heilende Kraft des Bohnenkrauts
Wie alle Lippenblütler wird auch das Bohnenkraut gerne als Heilpflanze eingesetzt: Bei Magenbeschwerden, Darmproblemen wie Durchfall oder Blähungen, Krämpfen und Husten.
Aber auch äußerlich angewendet sind die frischen Blätter sehr nützlich: z.B. bei Bienen- oder Wespenstich. Generell hat dieses Kraut eine wohltuende, beruhigende, antiseptische, schleimlösende und hautreinigende, aber auch eine magenfreundliche und verdauungsfördernde Wirkung: Die Bildung von Magensäften wird unterstützt.
Zudem gilt Bohnenkraut als eine Art Aphrodisiakum: Die Inhaltsstoffe dieser Pflanze können die sexuelle Aktivität steigern. Das Bohnenkraut kann also in vielerlei Hinsicht hilfreich sein und daher sollte man sich diese Heilpflanze auf jeden Fall – und für jeden Fall! – gut merken.
(Element - Metall – Geschmack - scharf – Thermik - warm )