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Ernährungsberatung Hamburg

Liebstöckel

 

 

Liebstöckel, bei uns auch als Maggi- oder Sellerie- Kraut bekannt, stammt wahrscheinlich ursprünglich aus Persien. Das Kraut kam über den Seeweg in den Mittelmeerraum und verbreitete sich somit in ganz Europa. Schon im Antiken Rom soll Liebstöckel als Würzkraut und Heilpflanze einen hohen Stellwert gehabt haben. Die Blätter und Wurzeln wurde in Würsten, Braten, Brühen und Soßen verwendet. Auch Weine wurden damit gewürzt, was noch heute in der Südlichen Alpenregion traditionell erhalten geblieben ist.

Unsere Vorfahren haben Liebstöckel noch als ganze Pflanze verwendet und sowohl die Blätter, Samen, Früchte und Wurzeln kulinarisch und heilkundlich eingesetzt. Wir hingegen verwenden heute nur noch die Blätter.

Egal, ob frisch oder getrocknet, Liebstöckel ist ein Würzkraut, das in jedem Kräuterschränkchen vorhanden sein sollte. Der intensive Geschmack rundet viele Gerichte ab, sollte aber vorsichtig verwendet werden.

Besonders gut passt Liebstöckel zu Fleischgerichten, Brühen, Wurzelgemüsen, Pilzen und Quark.

In der Naturheilkunde wird hauptsächlich die Wurzel oder die Samen verwendet und hilft bei Nieren- und Blasenbeschwerden. Durch die Moderne medizinische Forschung konnte nachgewiesen werden, dass auch die Blätter eine harntreibende und entwässernde Wirkung haben.

( Element = Metal, Geschmack = scharf, Thermik = warm )