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Ernährungsberatung Hamburg

Ysop

 

 

Ysop (auch Eisenkraut genannt) kommt aus der Familie der Lippblütler. Der Name Ysop leitet sich vom Hebräischen Ésóv für ‚heiliges Kraut‘ ab. Die Pflanze wird seit dem 16. Jahrhundert als Gewürz- und Heilpflanze kultiviert.

Der Ysop stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und aus Vorderasien und wurde von Mönchen zu uns in den Norden gebracht. In allen mittelalterlichen Klostergärten war er zu finden; er wurde ähnlich wie Salbei verwandt. Er ist adstringierend (zusammenziehend) und blutreinigend, schleimlösend und regt die Körpersäfte an. Da der Ysop gleichzeitig auch noch schweißtreibend ist, hilft er wunderbar bei Erkältungskrankheiten.

Die Mönche verwendeten das Kraut aber auch, um Suppen, Gemüse, Fleisch und Soßen damit zu aromatisieren. Zu diesem Zweck werden junge, kleingehackte Blätter in die Speisen gegeben. Allerdings sollte der Ysop aufgrund seiner starken Würzkraft immer nur sparsam verwendet werden. In der Küche wird er ausschließlich frisch verarbeitet, da er beim Trocknen stark an Aroma einbüßt. Getrocknet kann Ysop zur Teezubereitung (als Getränk oder zum Gurgeln) oder in Kompressen der Wundheilung dienen.

Wie bei allen Heilkräutern sollte von Anwendungen in höheren Dosen über längere Zeit Abstand genommen werden, da es sonst zu Vergiftungserscheinungen mit Krämpfen kommen kann.