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Ernährungsberatung Hamburg

Waldmeister

 

Die meisten von uns denken bei dem Stichwort „Waldmeister“ nur an die bekannte Maibowle. Waldmeister kann aber viel mehr, als einer Wein-Sekt-Mischung oder etwa einem Eis einen angenehm erfrischenden Geschmack zu geben.

Der Waldmeister wächst in den Monaten April bis Mai in lichten Laubwäldern und verströmt seinen zarten, süßlich-blumigen Duft, der sofort auffällt, wenn man durch den Wald geht. Daher wurde er in früheren Zeiten auch im Volksmund „Wohlriechendes Labkraut“ genannt.

Er enthält Cumarin, das leicht beschwingt und in geringer Dosierung bei Kopfschmerzen und Migräne hilft. In höherer Dosierung kann Waldmeister jedoch auch Kopfschmerzen verursachen. Also ist Vorsicht geboten.

In der Küche kann Waldmeister sehr vielseitig verwendet werden. Doch wegen seines starken Aromas sollte er immer nur in geringen Mengen benutzt werden, weil er sonst andere Aromen „übertönt“. Am besten kommt das Aroma des Waldmeisters zur Geltung, wenn seine Blätter bereits etwas angewelkt sind.

Neben der schon erwähnten Maibowle kann Waldmeister auch Süßspeisen, etwa Kompott, Eiscremes, Parfaits oder Crème brûlée eine besondere Geschmacksnote verleihen. Auch als Sirup, mit Zitronenschale zubereitet, ist Waldmeister eine erfrischende Köstlichkeit. In Verbindung mit Estragon, Zitronenmelisse oder Basilikum bringt er eine gewisse Raffinesse in Gerichte wie Geflügel oder Ziegenkäse; besonders die französische Küche macht sich das häufig zunutze.

Waldmeister eignet sich auch sehr gut dazu, getrocknet zu werden, denn gerade im getrockneten Zustand ist er besonders aromatisch. Dann kann er für Tees sowie das ganze Jahr über zur Verfeinerung von Speisen verwendet werden.