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Ernährungsberatung Hamburg

Lorbeer

 

Lorbeer, wer kennt sie nicht, diese einmalige Gewürzpflanze? Sie stammt ursprünglich vermutlich aus Kleinasien und ist von dort in die Mittelmeerländer gekommen. Der immergrüne Baum gedeiht besonders gut in klimatisch milderen Regionen. Seine Blätter sind geschmeidig und glänzend.

In der griechischen Mythologie heißt es, dass Daphne sich in einen Lorbeerbaum verwandelt habe, als sie sich der stürmischen Avancen des Apollo nicht mehr erwehren konnte. Apollo soll seither einen Lorbeerkranz getragen haben, um Daphne stets nahe zu sein. Später wurde dieser Kranz den Kaisern, aber auch Siegern als Zeichen hoher Ehrung gegeben. Noch heute bekommen Sportler als eine besondere Auszeichnung das Silberne Lorbeerblatt verliehen. Ob nun frisch oder getrocknet, der Lorbeer behält sein Aroma, wobei man hier besonders bei getrocknetem auf die Qualität achten sollte. Im frischen Zustand kommen eher die Bitterstoffe zum Tragen, während im getrocknetem Zustand eher die Schärfe hervortritt.

In der Küche wird der Lorbeer besonders gern in Suppen und Schmorgerichten von Fleisch oder Fisch verwendet und ist für Fonds oder auch Pasteten sehr geeignet. Auch bei Gemüse wird er sehr gerne verwendet, wie in Kohlgerichten aus Sauerkraut oder Rotkohl.

Frische Lorbeerblätter gibt man erst gegen Ende der Garzeit dazu, da ihr Aroma sehr intensiv ist.

In der Heilkunde wird Lorbeer wegen seiner ätherischen Öle eingesetzt zur Förderung der Verdauung und zur Entspannung für Körper und Geist. Die Wirkstoffe Linacol und Cineol können den Gehirnstoffwechsel anregen, was etwa bei Konzentrationsschwäche sehr hilfreich sein kann.

Früher hat man Lorbeer auch in Salben und Räucherwerk als Antiparasitikum verwendet.